Glaubenssätze sind unsere innere Programmierung

Ich stelle mir gerade vor, ich habe eine innere Programmierung, die mein Leben bestimmt, und ich kann mich an dieses Programm nicht erinnern. Das soll heißen, dass die Programmierung unbewusst ab dem Zeitpunkt meiner Geburt bis zu meinem 6. Lebensjahr abgelaufen ist.

Ich lebe also „Programme“, die mir andere gegeben haben und schaffe mir damit meine Wirklichkeit.

Als Kind habe ich meine Umgebung beobachtet und die Verhaltensweisen und Überzeugungen meiner Eltern, Lehrer und Vertrauenspersonen als Tatsachen gespeichert. Dadurch sind tief verankerte Glaubensätze entstanden, die in meinem Unterbewusstsein wirken.

Wenn mein Unterbewusstsein davon überzeugt ist, dass ich nicht gut genug bin oder es nicht wert bin, geliebt zu werden, verstärken sich in meiner Wahrnehmung all die Situationen in meinem Alltag, die zu diesen Mustern passen. Ich fühle mich dann nicht gut, obwohl ich es besser wissen müsste.

Die Suche im Außen ist keine Lösung für mich: „Die anderen sollen halt einfach so sein, wie ich es brauche, dann ist ja kein Problem vorhanden.“

Für mich ist es auch nicht wichtig, welche Situation oder welcher Mensch zu diesem hinderlichen Glaubensmuster geführt haben.

Wenn ich das Gefühl habe, dass alle anderen geschätzt werden, nur ich nicht, dann wirkt tatsächlich ein altes Glaubensmuster in mir!

Die Lösung liegt in mir.

Nicht allein, dass ich, sobald mir hinderliche Glaubensmuster bewusst werden, selber etwas an meinem Denken und Verhalten ändern kann, so kann ich mich von dem, was ich glaube, auch loslösen. Es gibt viele verschiedene Techniken dafür, auch viele kinesiologische!

Man kann nicht alles und jeden ändern, aber man kann viele Dinge anders sehen.

Beim Herausfinden von hinderlichen Denkmustern verwende ich folgendes Buch von Ursula Bencsics: „Befreie dein Denken“. Darin ist eine Sammlung von über 2500 möglichen Denkmustern enthalten. So kann ich mir sehr effizient und schnell meine hinderlichen Denkmuster kinesiologisch austesten.

In meinen Workshops vermittle ich das Austesten und den bewussten Umgang mit Glaubensmustern und biete Herangehensweisen zum Erkennen deiner eigenen Lösungsmöglichkeiten.

Sei du selbst, denn alle anderen gibt es schon.

Oscar Wilde (1854-1900)

Ich freue mich auf unseren nächsten Sonntagstee am 28. Juni,

deine Kerstin Rauchlechner