Stricken ist die beste Medizin.

Das Geniale am Stricken ist……

…..du kannst jederzeit und überall aktiv werden

….du lernst Ausdauer und Geduld

…..du kannst es überall machen

…..es entspannt dich sofort

….es verbindet dich mit dir

….du bist in Bewegung, auch wenn du sitzt

….du nimmst deine Hände wahr

….dein Belohnungseffekt

….dein Erfolgsgefühl

….dein Spaß

….etwas zu beenden

Zum Stricken gehören komplexe, bilaterale und koordinierte Bewegungsmuster, die in der Körpermitte stattfinden. Die Verfeinerung der Bewegung erfordert einen Eingliederungsprozess im Gehirn, die Gehirnhälften arbeiten zusammen und es wird geistige Konzentration geschult und strukturelles Denken gefördert.

Bei schwierigen Mustern und dem Zählen der Reihen ist der Verstand abgelenkt und es können neue Gedanken entstehen.

Viele Informationen sind dir nicht neu, sie unterliegen einem gesunden Menschenverstand, der eine grundlegende Voraussetzung für ein erfülltes, gesundes Leben ist.

Aus Anthropologischer Sicht führen Handbewegungen und ihre Funktionalität dazu, dass sich das Gehirn auf bestimmte Weise entwickelt. „Unsere Hände helfen uns, ein Bewusstsein für die eigenen Persönlichkeit zu entwickeln, indem sie uns vermitteln, wo der Körper aufhört und der Rest der Welt beginnt. Es fördert die räumliche Wahrnehmung und die meines Körpers.

Die westliche Medizinkultur bestärkt uns in der Erwartungshaltung, dass wir nur eine Pille nehmen müssen, damit sich unser Gesundheitszustand verbessert, oder unser Wohlbefinden. Bei starkem Stress wird die Heilung erschwert.

Die Veränderung der allgemeinen Stimmung durch die Beschäftigung mit einem Strickprojekt wurde mittlerweile in mehreren Studien belegt.

Nimm dein Wohlbefinden in die Hand.

Stricken beruhigt, es fördert die Konzentration und Entspannt.

Es geht um ein Wohlfühlen im eigenen Körper, der energievoll und innerlich Ausgeglichen ist. Es geht um die Flexibilität, alle Veränderungen und Herausforderungen des Lebens anzunehmen und aktiv den Alltag zu gestallten. Rückschläge sind eine wertvolle Lernerfahrung, wie die Höhen und Tiefen unseres Lebens. Wir dürfen lernen unabhängig von äußeren Einflüssen einen „Wohlfühlkern“ in unserem Inneren zu entwickeln. Wenn wir uns stressen lassen, leidet unser Wohlgefühl.

Mithilfe des entspannten Strickens kannst du Tag für Tag dein Wohlbefinden in die eigenen Hände nehmen und den Veränderungen und Herausforderungen im Leben entspannt entgegentreten.

Stricken als Ablenkung von den Problemen des Alltags und von Schmerz spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Es gibt in Schmerzkliniken mittlerweile Strickgruppen, um langfristig dem Patienten bei seiner Bewältigung von Stress und Langzeiterkrankungen helfen zu können. Der ganzheitliche Ansatz ist eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode für die Patienten. Das Schmerzempfinden nimmt ab, die Stimmung verbessert sich und das Selbstwertgefühl wird angehoben. In Amerika empfehlen immer mehr Ärzte Schwerkranken zu Stricken, bevor sie Antidepressiva verordnen.

Glück kann man nicht kaufen, dafür aber Wolle – und das ist ganz nah dran!

Fall dich das Thema Stricken interessiert, ich habe am 21.1.20 einen Blogbeitrag „Wir stricken unser Leben“ auf der www.nfk.world Webseite geschrieben und schreibe am 28.1.20 dort noch einen über „Die Geschichte des Strickens“. 

Buchempfehlung: Mit Stricken gesund und glücklich werden

                             von Betsan Corkhill 

Ich freue mich auf unseren nächsten Sonntagstee,  am 9. Februar 2020

Kerstin Rauchlechner