Manchmal braucht man keine Worte,

sondern eine Umarmung!

Hast du heute schon einen lieben Menschen umarmt?

Ich umarme Menschen, die mir nahestehen, sehr gerne.

Sobald meine Kinder mich besuchen, werden sie umarmt. Wenn meine Schwester und mein Schwager aus Deutschland zu Besuch sind, werden sie morgens und abends umarmt. Wenn mir danach ist, wird mein Mann mehrmals am Tag gedrückt und umarmt oder auch meine Freundinnen beim Treffen. Es wird nicht nur im Familien- oder Freundeskreis umarmt.

Es gibt auch die symbolische Umarmung zwischen zwei politischen Repräsentanten, das jubelnde Menschenknäuel beim Fußball nach dem Torschuss, die Schifahrer, wenn sie im Ziel eine gute Leistung gebracht haben, der tröstende Arm für eine Trauernde oder ein Kind.

Schon leichtes Schulterklopfen vor Prüfungen reduziert Stress augenblicklich.

Berührungen sind für die Psyche und den Körper lebenswichtig, da sie sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirken. Denn es werden sogenannte Glückshormone ausgeschüttet. Sie können Stress und Angst lindern, Schmerzen reduzieren und das Immunsystem stärken.

Aber nicht nur das – Umarmungen helfen dabei, die Seele und den Körper gesund zu halten. Wir brauchen Nähe zueinander und Berührungen. Körperkontakt ist wichtig – fast so wie die Luft zum Atmen.

Wer in den Arm genommen wird, fühlt im besten Fall Vertrauen, Zuneigung, Sicherheit und Trost. Eine Umarmung zeigt uns, dass wir nicht allein sind, zeigt uns, dass der andere sich freut, uns zu begegnen, sie stärkt Beziehungen und vermittelt uns Geborgenheit.

Wie Berührungen noch wirken:

Das Nervensystem beruhigt sich, der Blutdruck wird gesenkt, der Schlaf verbessert sich und Ängste werden schneller abgebaut.

Berührungen werden gesellschaftlich unterschätzt, und adäquater Körperkontakt ist Voraussetzung für ein gesundes Leben und für den Zusammenhalt der   soz Gemeinschaft.

In Gedanken habe ich dich gerade fest umarmt, ich hoffe du konntest es spüren.

Hol dir doch heute mal so viele Umarmungen, wie du möchtest!

Deine Kerstin