Bin ich dem wirklich ausgeliefert oder kann ich aktiv etwas unternehmen!

Jeder von uns ist mit einer virtuellen, irrealen Angst, die nicht zu greifen, nicht zu begreifen ist, konfrontiert. Als Bevölkerung fühlen wir uns kollektiv ohnmächtig, ängstlich und unserer „Grundrechte“ – wie jederzeit ausgehen und Freunde treffen, etc. – beraubt. Mich macht das sehr unsicher. Ich wollte mich informieren und daraus resultierend mein Verhalten anpassen, doch welche Information ist da dienlich? Ich fühle mich nicht mehr sicher, da ich nicht mehr „eins und eins“ zusammenzählen kann.

Aus früheren Erlebnissen habe ich Erfahrungen gesammelt und weiß, dass mein „gesunder Menschenverstand“ mir immer hilft, für mich gültige Lösungen zu finden.

Das Erste: „Aus meiner Angst raus zu kommen und wieder sicher mit mir und meiner Sichtweise zu werden.“  Da hat jeder seine eigene Herangehensweise. Meine ist, mich jetzt mit meiner Angst zu beschäftigen. In meinen Gedanken sich ihr konkret zu stellen, nicht darüber nachzudenken, sondern zu spüren, wie sie sich anfühlt und solange dabei zu bleiben, bis ich mich besser fühle und wieder in meiner Mitte bin.

Angst schwächt mein Immunsystem

Das ist eine Grunderkenntnis für mich. Der Effekt positiver Worte, stärkender Gedanken und Zuwendung ist heilsam.

Das Zweite: Es gibt einen Virus, vor dem ich mich vorgeblich nicht schützen kann – und dennoch glaube ich daran,

dass ein intaktes Immunsystem das trotzdem kann.

In unserem Körper wirken mehr Bakterien als Körperzellen. Zusammengenommen haben wir 500 bis 1000 Bakterienarten in unserem Körper, die fast anderthalb (1,5) Kilogramm schwer sind – genauso schwer wie unser Gehirn. Wir haben auch eine Vielzahl an Pilzen, Viren und Phagen in unserem Ökosystem namens Mikrobiom.

Säuglinge und Krabbelkinder stecken alles in den Mund. Sie sammeln so auch sämtliche Keime aus ihrer Umwelt und stabilisieren damit völlig unbewusst ihr Mikrobiom. Sie sollen im Sand, in der Erde in der Wohnung krabbeln und so ihr Immunsystem mit allen möglichen Keimen vertraut machen.

Der Sitz des Immunsystem ist die Darmflora, sie verhindert, dass sich im Darm unerwünschte Keime ansiedeln.

Mit unserer veränderten Umwelt wird auch mein Immunsystem verändert und belastet, doch ich kann für meine Gesundheit und meine Abwehrkräfte etwas tun.

  • Ich stärke meinen Körper mit energievoller Nahrung, die ich selber zubereite, damit ich mir bewusst bin, was ich esse.
  • Indem ich viel Wasser trinke, spüle ich schon Keime aus den Mundschleimhäuten.
  • Ich halte mich in der frischen Luft und im Sonnenlicht auf und mache regelmäßig Bewegung.
  • Herzlich Lachen ist ja so gesund!
  • Händewaschen haben wir schon als Kinder gelernt.
  • Wieviel Stress ich mir zumute, entscheide ich.
  • Ich anerkenne die Selbstheilungskräfte meines Körpers und meine körpereigene Weisheit.
  • Es ist ein Wunderwerk, wie mein Körper funktioniert – ein „Gesamtkunstwerk“, das ganzheitlich zu betrachten ist, dem ich mit Respekt, Liebe und Behutsamkeit begegne.
  • Hilfe zur Selbsthilfe, damit ich lernen kann, für meine Gesundheit selber zu sorgen und meine Verantwortung nicht abzugeben.

Es ist meine Verantwortung mich zu informieren, zu vernetzen, kritisch zu hinterfragen und das zu tun, was mein Hausverstand mir rät.

Wie stärkst du dein Immunsystem?

Wie gehst du mit deinen Ängsten um?

Ich wünsche dir und deiner Familie eine gute Zeit bis zum nächsten

Sonntagstee am 17. Mai um 14.30,

deine Kerstin Rauchlechner